1.
KLARWASSERHIMMEL ziehen wolkenhin Lächelst im ewigen Eck wo Rehe schrecken lächelst da fellfederleicht und Licht sträubt zärtlich nackt und Harz am Fingerauge tastet schattig : Hier ruhen weltumspült. 2. Im Grünen angesiedelt friedensreich der Stille zugewandt schläft nun vielleicht ein Gedanke an des Träumers Hand schattig angewinkelt die Wasserpflanzen spürt wie sie atmen im Himmel und auf Erden langsam entfallen nirgendwo hin diese Sonderblume. 3. FLUT DER TAGE Unter Himelskohlen erwartest du Sprachsegen Dornen fahren dir unters Gemüt fern seh ich dies Feurige hilflos 4. Hoch schlagen Tauben gelbes Flügellallen an kein Zurück mehr als sich ein Herz fassen und fallen 5. STRITTIG Mein gelbes Zimmer voller Papiervögel – und Kinder, verzerrte Seerosen im Parkteich bei Wind Mein schräges Schneidenicken. Der Tanz des Traumes Zügel aufwärts blau gefährlich Deine Sprache ein weisses Gartentor das öffnet ein weisshartes Tor. 6. Letzte Tage vom Tisch gerissen. Auf goldenen Wegen wanderst Du – Ich entziffere derweil Wimpern Hautflocken Haare im Küchengarten lese von Liebe bis sie kreischend zusammenbricht Ich Ich Ich 7. Wie schön Du bist dass Ich sterbe rufe ich Jemand stirbt – laut und leise gehe ich auf Händen mal Händen splitternackt. |